Gestern hatten wir die Möglichkeit gemeinsam mit den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Hinterbrühl am Katastrophenhilfeübungsplatzes Tritolwerk des Bundesheeres in Eggendorf bei Wiener Neustadt zu üben. Gruppenkommandant LM Bernhard Stark erarbeitete dafür ein umfangreiches Übungsszenario, welches einsatzmäßig abgearbeitet wurde.

Am Gelände angekommen erfolgte eine kurze Lagebesprechung sowie die anschließende „Alarmierung“ zum Einsatz. Annahme war eine Explosion in einem versteckten Bunker, in dem Drogen hergestellt werden. Dabei wurde der Eingang verschüttet und drei Personen sowie ein Hund eingeschlossen.

Bereits bei der Anfahrt erhielten wir die Informationen zu mehreren gefährlichen Stoffen sowie dem fehlenden Funkempfang an der Einsatzstelle. Nach der Erkundung entschied sich der Einsatzleiter LM Jürgen Hablecker zu der Nachalarmierung der FF Hinterbrühl. Gemeinsam mussten sich zwei Atemschutztrupps einen Weg durch den verschütteten Eingang schaffen, teilweise unter schwierigen Bedingungen und dem Einsatz von Kettensägen. In weiterer Folge wurden die Personen sowie der Hund gerettet, mehrere Gefahrengutbehälter aus dem Gefahrenbereich gebracht und der Brand gelöscht.

Wiederholte vorgegebene Änderungen des Übungsszenarios verliehen der Übung Dynamik und forderten sowohl den Einsatzleiter sowie die eingesetzte Mannschaft. Nach dem vollständigen Erreichen des Übungsziels wurde die Abfahrbereitschaft wiederhergestellt und eine Übungsnachbesprechung durchgeführt. Nach etwas mehr als zwei Stunden wurde die Übung beendet und die Heimfahrt angetreten.

Vielen Dank an die Freiwillige Feuerwehr Hinterbrühl für die kameradschaftliche Zusammenarbeit und die Möglichkeit im Tritolwerk zu üben!