Um die körperliche Eignung der Atemschutzgeräteträger festzustellen, wurde heute im Feuerwehrhaus der sogenannte Finnentest durchgeführt. Dieser Test besteht aus fünf Stationen, welche die Feuerwehrleute mit kompletter Atemschutzausrüstung (25 kg) unter Zeitlimits absolvieren müssen:
– Zügiges Gehen: 100 Meter gehen, direkt anschließend weitere 100 Meter mit zwei Kanistern a 16,6 kg (Zeitlimit 4 Minuten)
– Stiegen steigen: 90 Stiegen hinauf, 90 Stiegen hinunter (Höhenunterschied mindestens 20 Meter, Zeitlimit 3,5 Minuten)
– LKW-Reifen hämmern: 47 kg schweren liegenden LKW-Reifen mittels 6 kg Hammer über eine Distanz von 3 Metern bewegen (Zeitlimit 2 Minuten)
– Hindernisstrecke: 3 Hindernisse auf eine Länge von 8 Metern übersteigen bzw. unterkriechen (3 Durchgänge, Zeitlimit 3 Minuten)
– Schlauchrollen: Rollen eines 15 Meter langen C-Schlauchs, wobei sich das am Boden liegende Ende nicht bewegen darf (Zeitlimit 2 Minuten)
Die Absolvierung dieses Tests sowie eine anschließende ärztliche Untersuchung sind nicht nur Voraussetzung für die Atemschutztauglichkeit, sondern geben den Mitgliedern auch die Möglichkeit, die eigenen körperlichen Grenzen im Einsatzfall zu erfahren (Hitzeeinwirkung jedoch nicht berücksichtigt) sowie praxisnahe Übungen unter umluftunabhängigen Atemschutz durchzuführen.