„Brand einer Bachbettböschung“ war die Annahme der Einsatzübung am heutigen Mittwoch. Bei einer Übung dieser Art sind die Mitglieder im Vorhinein nicht über den Inhalt informiert, außerdem muss das Szenario, anders als bei einer Schulungsübung, von den Mitglieder selbstständig und einsatzmäßig abgearbeitet werden. Die Alarmierung erfolgte durch die Übungsausarbeiter BM Werner Stembier und BI Alexander Hlousek im Feuerwehrhaus, anschließend machten sich die zehn Feuerwehrmitglieder mit dem für die Übung eingeteilten Löschfahrzeug auf den Weg zum Einsatzort. Dort angekommen erkundete der Einsatzleiter die Lage: Ungefähr fünf Meter Gebüsch neben dem Mödlingbach stehen in Vollbrand, außerdem droht der Brand auf das angrenzende Feld überzugreifen. Um Löschwasser zum Einsatzort zu transportieren wurde die Tragkraftspritze in Stellung gebracht und Wasser aus dem Mödlingbach angesaugt. Unter Vornahme von zwei C-Strahlrohren wurde das Feld vor dem Brandübergriff geschützt und anschließend das brennende Gebüsch gelöscht. Im Anschluss an den praktischen Teil wurde das Vorgehen bei der Übung einsatztaktisch aufgegriffen und Verbesserungsmöglichkeiten besprochen. Außerdem folgten einige schriftlich zusammengefasste Hinweise über das richtige Vorgehen bei Flur- und Vegetationsbränden. Nach knapp eineinhalb Stunden wurde die Übung beendet und die Kameraden konnten wieder ins Feuerwehrhaus einrücken.